Zur Person :

 

 

Ich wurde in der Mitte der 50 Jahre geboren.

Bereits als Jugendlicher hat mich der Kodex des Bushido gestreift und mich bis heute geprägt .

Irgendwann kam die Erkenntnis, in welchem ungeheuren Ausmaß Homo sapiens durch seine Eingriffe in das Geschehen assymetrische Schieflagen erzeugt. Dies war dann über die Frage, ob es meinem Wesen entspricht, mich darin einbinden zu lassen, die Initialzündung für die Hinwendung zur Naturphilosophie.

Hieraus schöpfe ich auch meine ureigenste Inspiration. Es ist für mich im Sinne von"carpe diem" eine Zurücknahme der durch die technisierten Bedingtheiten des täglichen Lebens mehr oder weniger ständig zu verrichtenden Pflichttätigkeiten.

Philosophisch sehe ich mich wie Cicero als Eklektiker. Ich fühle mich den Gedanken hingezogen, die mir am wertvollsten erscheinen, ohne mich mit „kleinen Wahrheiten" auf Dauer festzulegen. Dies können Gedanken der Stoa, der Skepsis, des Pantheismus, der Epikureer, des Christentums, des Buddhismus oder des Islam sein.

 

Mein Motto:

 

 

glücklich sein, Freude empfinden, atmen, Ruhe, den richtigen Augenblick finden, sich zurücknehmen, dem Verplant-Sein, Haben-Müssen, Tun-Müssen entfliehen, sich dem konsumistischen Denken soweit als möglich entziehen, nicht allzu oft und ohne Not zu sagen, dass ich keine Zeit habe, auch zu versuchen, die neidisch fliehende Zeit, die vergeht, wie die Kräuselung auf dem Wasser, zu nutzen, carpe diem

 

Das bin ich:

 

 

besinnliche Inspiration, Philosophie, so romantisch, dass es weh tut, Obst- und Gartenbau von Salat bis Apfelsaft, bin Querdenker statt Mitnicker, mag Bogenschießen, Fahrrad fahren, schwimmen, Katzen, Bushido (Tapferkeit, Mut, Beständigkeit, Geduld, Bescheidenheit, Aufrichtigkeit, Ausdauer, Treue, Respekt und Liebe, Gefühl für Ehre und Gerechtigkeit) beziehungsmäßig suche ich Zimt und Zärtlichkeit

 

wem ich danke:

 

 

Ich danke Marcus Aurelius für die Erkenntnis, nicht allzuoft und ohne Not zu sagen, keine Zeit zu haben

Ich danke dem Lauf der Dinge, dass ich nach langer Zeit des Gleichschritts auf mich selbst zurückgeworfen wurde

Ich danke einer schöpferischen Vernunft dafür, mich nach dem Ritt des Drachens wieder absteigen zu lassen

Ich danke dem tiefen Atemzug reinsten Sauerstoffs für den Wunsch, noch unbeflogene Höhen zu befliegen

Ich danke denen, die ich ein Stück des Weges begleiten durfte, für die Freude und den Schmerz

 

was mich interessiert:

 

carpe diem und wie ich die Zeit verstehen und nutzen kann

wo die Menschheit steht und sich hinentwickelt

Gut und Böse, wo es herkommt

Auch wie die Liebe entsteht, wo sie empfunden wird und was passiert, wenn sie sich verändert und geht.

Suizid, Freitod und seine ethische Rechtfertigung

Hirnforschung

war Nietzsche ein Nationalist, Antisemit, Befürworter der Sklaverei, Vorbereiter der Eugenik, Befürworter der Züchtung des Übermenschen ,Frauenfeind oder Mörder Gottes

Mängel und Chancen der Demokratie und weshalb man mit der Wahlstimme nichts Wesentliches mitbestimmen kann

weshalb die Vernunft nicht ausreicht, um mehr Menschlichkeit zu erlangen,

weshalb die Menschen seit allen Zeiten trotz des vermeintlichen Fortschritts immer die gleichen Fragen stellen

weshalb die Menschen meinen, dass sie so etwas wie Religion brauchen, einen Glauben suchen, erfinden oder machen

weshalb das Alter so oft beklagt wird, Gedanken über Tod und Vergänglichkeit

weshalb Menschen immer nach der Wahrheit suchen und zulassen, dass wegen ihr so viele der eigenen Spezies sterben müssen

Gedanken darüber, was der Mensch sich selbst und wieviel er anderen wert ist

wie man zur Migrationsfrage mehrere Auffassungen haben kann

ob Kosmopolitismus erreichbar ist

die Betrachtung des Begriffes Gutmenschen, insbesondere den Unterschied zwischen guten Menschen und heuchlerischen Pseudogutmenschen und weshalb es gerade von den Letzteren so viele gibt

weshalb sich Menschen, gerade auch Politiker, immer wieder auf die Moral beziehen und was es damit auf sich hat

 

was ich nicht mag:

 

 

Wenn ich sie mir anschaue, diese Seelchen, die sich mit Selbstmasochismus zum Einheitsbrei des Herdenmenschen dekretieren und es beklatschen, wenn die überall lauernden Verdummungsplattformen und durchkonstruierten Vereinnahmungsmechanismen ihnen ihre Authentizität rauben, sich in der konsumistischen Trunkenboldigkeit verlieren, bereit sind, durch die Auslieferung an die Pflichtenhefte irgendwelcher Sinnstiftungsgeber ihrer Mündigkeit verlustig zu gehen, um sich dann in dionysischer Verzückung an der neu erworbenen Unmündigkeit zu delektieren, sich nur dem rechnerischen Denken hingeben und es nicht zulassen, dass sich ein Geistkeim des besinnlichen Denkens einnistet, Verödung des Geistes sie nur noch kurzweiligen Annehmlichkeiten nachtaumeln lassen, spätestens dann wende ich mich ab, um gegen den Strom zu schwimmen und die Quelle stromaufwärts zu suchen

 

Das bin ich auch:

 

 

Querdenker, kein Mitnicker

Zur Beantwortung muss man das Verhältnis des Teilchens zum Ganzen betrachten. So wie das Teilchen zum Ganzen gehört, so bin ich quantitativ gesehen sicherlich ein Teil der Masse. Die menschliche Seele, die Vergangenes erinnert, Gegenwärtiges wahrnimmt und Zukünftiges erwartet, befähigt jedoch dazu, den Weg zu bestimmen.

Auf den Punkt gebracht, wird ein Querdenker immer im Sinne der platonischen Philosophie versuchen, in die Höhle der Unwissenheit vorzudringen, die Scheuklappen des Alltagslebens abzustreifen und die geistigen Korsettstangen abzulegen, in die einem die Gesellschaft hineinzuwängen droht.

Als Querdenker hat man es jedoch oft nicht leicht und man macht oft das Gegenteil von der Empfehlung des Friedrich Nietzsche, der meinte, wer das Leben leicht haben will, soll bei der Herde bleiben.

Der Querdenker sucht immer gerne die Quelle und dazu muss man nun mal stromaufwärts schwimmen. Er hält sich aber auch gerne bei Herde auf, entscheidet aber selbst, wann und wo er die Hauptstraße verlässt, um es sich abseits mal einige Zeit gemütlich zu machen.

Ein Querdenker sucht gerne die Erkenntnis und nicht die Behauptung oder Meinung. Es wird nicht gelingen, ihn mit irgendwelchen Parolen dazu zu bewegen, Lemmingen über die Klippe hinterherzuspringen.

Ohne Querdenker hätte es keinen Diogenes von Sinope, der von Alexander dem Großen nach seinem größten Wunsch befragt, antwortete : „Geh mir aus der Sonne", keinen Nostradamus , Luther, Kopernikus, Kepler, Jakob Böhme und auch keinen Galilei gegeben. Natürlich bewirken auch nur wenige Querdenker epochale Änderungen.

Querdenker kann man auch im Stillen und für sich alleine sein.

Ein Querdenker ist eben ein Querdenker und ich bin einer davon.

 

weiterer Sinn dieser Homepage:

 

 

Die Darstellung auf dieser Hompage betrachte ich als meinen eigenen Lebensspiegel, den ich auf diese Weise vor mich hinhalten kann, in dem ich einige meiner Paradigmen niedergeschrieben habe, in erster Linie mein Verständnis zur Natur und meine Hinwendung zu für mich brennenden Fragen. In dem ich mir das von Zeit zu Zeit selbst immer wieder anschaue, habe ich einen Weg gefunden, mich von meinem inneren Geist –so wie Sokrates es einst tat- beraten zu lassen. Ich frage mich dann, ob das Tagewerk so gut und richtig war, mein Tun nicht hätte vielleicht anders sein sollen. Es beinhaltet auch die Kraft, zu entwickeln oder zu spüren, morgen vielleicht einiges besser zu tun.

Sollte man hierbei Fehler machen, die man nicht selbst erkennt, wäre es schön, aufmerksame Menschen an seiner Seite zu haben, die einem hierbei helfen.

Leider habe ich diese Art des Verstehens und Eingehens auf meine Umwelt nicht früher praktiziert, so dass ich viele Irrungen meines Lebensganges mit Schmerzen gehen musste.

Durch mein heutiges Bewusstsein der wirkenden Kräfte des menschlichen Geistes, verbunden mit dem Wissen, ein Teil der universalen Schöpfungskraft zu sein, vermag ich das Leben mit einer lichten Freude zu genießen.

 

Mögen die Winde mit euch sein, wo auch immer ihr einen Punkt auf der Landkarte markiert